1. Carrotmob in Freiburg

Update zum Follow-Up des ersten Freiburger Carrotmob: Am Mittwoch, den 7. Juli gab es erneut ein Treffen mit dem Energieberater Stefan Eckardt in der mm!leckerbar. Er hat nach diesem Treffen seine Empfehlungen in ein Konzept gepackt und uns dieses zukommen lassen. Die wichtigsten Punkte findet Ihr nachstehend. Der nächste Schritt besteht jetzt in der konkreten Umsetzung der Maßnahmen. Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden.

Beleuchtung

Austausch der Halogen-Beleuchtung gegen LED-Systeme oder Energiesparlampen. Austausch der Dauerbeleuchtung. Geschätzte Einsparung pro Jahr: 2000 kWh / 400 € / 1,2 t CO2 Kosten: ca. 600 €

Gebäude

Außentürabdichtung. Geschätzte Einsparung pro Jahr: 2000 kWh / 120 € / 0,5 t CO2 Kosten: ca. 400 €

Kühltheken

Abdeckung der Theken mit Dämmplatten mindestens während der Nacht. Erhöhung der Geräteeffizienz durch Kühleinheit: Befreiung von Verunreinigung (durch den Staub kann das Gerät die Wärme schlechter abgeben und muss intensiver arbeiten). Regelmäßiges Enteisen der Innenflächen. Geschätzte Einsparung pro Jahr: 1000 kWh / 200 € / 0,617 t CO2 Kosten: ca. 250 €

Tiefkühl- und Kühlschränke

Erhöhung der Geräteeffizienz durch Regelmäßiges Abtauen. Verbesserung der Luftzirkulation im Bereich der Wärmeabgabe hinter den Kühlschränken. Platzieren der Kühl- und Tiefkühlschränke in einem kühlen Bereich (statt im warmen Kochbereich). Geschätzte Einsparung pro Jahr: 400 kWh / 80 € / 1 t CO2 Kosten: 0 €

Toilettenspülung

Zur Vermeidung von Verstopfung: Betätigen der „großen“ Spülung zum Tagesabschluss statt wie momentan nach jeder Benutzung. Geschätzte Einsparung pro Jahr: 9000 Liter Trinkwasser Kosten: 0 € Die mm!leckerbar hat übrigens direkt nach dem Carrotmob schon zwei Maßnahmen umgesetzt: Die Kühltheken werden jetzt mit Styroporplatten abgedeckt. Somit geht Nachts weniger Energie verloren. Vor dem Carrotmob wurden die Kühltheken zwar auch abgedeckt, allerdings nur mit Plexiglasplatten. Diese Platten hatten ein Loch, wodurch man sie besser hochheben konnte. Durch das Loch konnte allerdings Kälte entweichen und die Kühltheken mussten mehr arbeiten, um die Kühlung aufrecht zu erhalten. Mit den Styroporplatten sind diese Löcher jetzt abgedeckt und die Kühltheken besser abgedichtet. Zudem hat der Besitzer Martin Spätling hat die Kühlschränke umgestellt, so dass die Abwärme besser abgeführt werden kann. Vorher standen die Kühlschränke zu nah an der Wand, so dass sich die Abwärme hinter den Kühlschränken gestaut hat. Wenn die Abwärme richtig abgeführt werden kann, dann brauchen die Kühlschränke weniger Energie um die Temperatur unten zu halten.

Leave a Reply